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Gruppensieg in Franken
2009-06-20
Von allem etwas und von einem viel - viel Rallyeaction und von allen Streckencharakteristika und Wetterlagen etwas, so könnte man die Wiederauflage der Rallye rund um die Feste Coburg umschreiben. Ein neues Rallyezentrum in Neustadt bei Coburg war nicht die einzige Neuerung bei der erstmals wieder seit 2007 ausgetragenen "Rund um die Veste". Bei der WP Auswahl...
...setzte der Veranstalter AMC Coburg neben einem neuen, speziell für Zuschauer und Fans ausgelegten Rundkurs direkt am Rallyezentrum auf typisch fränkische Highspeed-Prüfungen und den Klassiker Katzberg.
Andreas Wolf und Copilot Kurt Wolf traten die weite Reise nach Coburg an, um im Peugeot 205 die Fahnen des Hohenloher Motorsportclubs Öhringen hochzuhalten. Stark war die Konkurrenz in der seriennahen Klasse G19 in der die beiden Wölfe genannt hatten. Dauerkonkurrent Sebastian Schmidt vom MSC Bayreuth wollte Andreas Wolf das Leben schwer machen und blies zum Angriff. Neben den G19 Fahrzeugen fuhren auch die G18 Fahrzeuge aufgrund einer Klassenzusammenlegung in der gleichen Klasse. Andreas Wolf setzte sich gleich auf der ersten Wertungsprüfung mit einer Klassenbestzeit in Szene. Nach dem Start in Rottenbach schlängelte sich die Wertungsprüfung über Serpentinen den Berg hinauf und setzte sich dann in äußerst schnellen Kurvenkombinationen fort.
Weiter ging es dann zur längsten Prüfung der Rallye. Mit vielen tückischen nach außen hängenden Kurvenkombinationen, Berg ab Waldpassagen und zwei Ortsdurchfahrten wohl die anspruchsvollste Wertungsprüfung. Andreas Wolf puschte auch hier das Rallyeauto um die Kurven und konnte abermals die Bestzeit einfahren.
Groß war auch die Begeisterung der Bevölkerung rund um Coburg. Ein ganz besonderes Fan-Special hatte sich der AMC Coburg mit dem Rundkurs in Neustadt einfallen lassen. Die Zuschauer nahmen die Rallyeshow zahlreich an und ließen sich von den Livekommentaren des Streckensprechers mitreißen.
Nach dem Regrouping direkt nach dem Zuschauerrundkurs folgte die zweite Schleife. Bereits auf der Verbindungsetappe zu Rottenbach II setzten Schauer ein. Andreas Wolf und Copilot Kurt Wolf erwischten noch einen fast trockenen Start doch mit jedem WP-Kilometer wurde die Strecke nasser. Richtig rutschig wurde es gegen Ende der Wertungsprüfung. Andreas Wolf pilotierte den Peugeot sicher durch den Regen und setzte abermals eine WP-Bestzeit.
Die Wertungsprüfung Katzberg II war wieder abgetrocknet. Andreas Wolf und Kurt Wolf beschränkten sich wegen ihres großen Vorsprungs auf Ergebnisverwaltung und reduzierten das Risiko etwas um den möglichen Sieg nicht aus den Augen zu verlieren.
Der Regen setzte dann wieder auf dem Weg nach Neustadt ein. Der Zuschauerrundkurs stand vollständig unter Wasser. Beinahe hätte der Starkregen noch den fast schon sichergeglaubten Klassensieg gekostet. Andreas Wolf und sein Copilot Kurt Wolf überlegten noch vor der Zeitkontrolle vor der finalen Wertungsprüfung die Karenzzeit in Anspruch zu nehmen und auf weniger nasses Wetter zu warten. Da Hauptkonkurrent Sebastian Schmidt sofort in die Wertungsprüfung einfuhr entschlossen sich auch Andreas Wolf und Kurt Wolf dies zu tun. In der letzten Runde des Rundkurses hätte Andreas Wolf dann um ein Haar den Klassensieg vergeben. Beim Anbremsen eines Abzweigs geriet der Peugeot in eine Spurrinne in der soviel Wasser zusammengelaufen war, dass die für trockenen Asphalt ausgelegten Semi-Slick Rennreifen überfordert waren. Die Wasserverdrängung reichte nicht aus und der Peugeot schlidderte bei Aquaplaning meterweit an einer Abzweigung vorbei. Der Zeitverlust war immens. Eine halbe Ewigkeit von 18,7 Sekunden verlor Andreas Wolf / Kurt Wolf auf der letzten Wertungsprüfung. Umso größer war die Freude als die Ergebnisse der vorangegangenen fünf Wertungsprüfungen vorlagen und sich der Vorsprung nach diesen auf 0,5 Sekunden belief. Überglücklich war Andreas Wolf / Kurt Wolf über den um 5 Zehntelsekunden verteidigten ersten Platz in der Klasse.
Über den gleichzeitigen Gruppensieg konnten sich Andreas Wolf / Kurt Wolf hingegen weniger freuen. Sie profitierten vom Unfall des eigentlich überlegenen Mitsubishi Lancer Evolution pilotiert von Thilo Wagner vom MSC Fränkische Schweiz, der auf der letzten Verbindungsetappe bei starkem Regen im Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und so vorzeitig aus der Rallye ausschied.
Wetterspiele beim 1. Gamundia Rallyesprint in Schwäbisch Gmünd
2009-06-06
In der Württembergischen Rallyemeisterschaft sind verschiedene Rallye 200 und Rallyesprint Wettbewerbe in einem Championat vereint. Seit ihrer Wiedereinführung im letzten Jahr erfreut sich die Meisterschaft bei Fans und Fahrer großer Beliebtheit. Das Konzept mit auf ADAC Clubsportbasis ausgetragenen Rallyesprints bietet hohe Zuschauernähe bei gleichzeitig...
... sportlicher Klasse. Auch der AMC Schwäbisch Gmünd veranstaltete dieses Jahr erstmals einen Meisterschaftslauf.
Das Wetter war der Rallyescene am heutigen Tage jedoch nicht wohl gesonnen. Bereits bei der technischen Abnahme und der Besichtigung der Wertungsprüfung regnete es in Strömen. Gegen Mittag ließ pünktlich zu Beginn der eigentlichen Veranstaltung der Regen nach und die Strecke begann langsam abzutrocknen. Zu einer mehrstündigen Verzögerung kam es, als auf noch feuchter Strecke ein im Rahmenprogramm eingesetztes Showcar Öl verlor und so die Rallyepiste unbefahrbar machte. Eine speziell angeforderte Reinigungsmaschine der Feuerwehr reinigte daraufhin die Strecke gründlich.
Ins Lenkrad griffen auch wieder das für den HMC Öhringen startende Team Andreas Wolf / Kurt Wolf. Auf weiter abtrocknender Strecke konnten Andreas Wolf im ersten Durchgang seine fahrerische Klasse voll ausspielen und beförderte den seriennahen Peugeot 205 Rallye auf den vierten Platz im Gesamtklassement über alle Fahrzeuge und auf den ersten Platz in der Klasse.
Pünktlich zum zweiten Durchgang setzte wieder ein Schauer ein. Spritzende Wasserfontänen und jede Menge Gischt hinter den Autos brachte zusätzliche Spannung. Eigentlich gut in den zweiten Durchgang gestartet, unterlief dem Öhringer Team ein folgenschwerer Beifahrerfehler. Sie verpassten die Ausfahrt aus dem Rundkurs und drehten eine Runde zu viel. Trotz der souveränen Bestzeit im ersten Durchgang war es unmöglich den entstandenen Zeitverlust wieder zu kompensieren. „Wir haben heute das Zeug zum Sieg gehabt und hätten sicher gewonnen. Irgendwie ist bei uns in letzter Zeit der Wurm drin“, ärgert sich Kurt Wolf.
Im weiteren Verlauf der noch anstehenden zwei Wertungsdurchgänge beschränkte sich Andreas Wolf auf mal nasser, mal halbtrockener Piste auf das Nötigste und brachte den Wagen taktisch klug sicher ins Ziel. Abgeschlagen landeten die Beiden auf dem dritten Platz in der mit fünf Bewerbern besetzten Klasse 19.
In den Haßbergen erneut in aussichtsreicher Position von Technik gestoppt
2009-05-30
"Irgendwann müssen wir doch mal wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden" kommentiert Andreas Wolf den zweiten Ausfall in Folge für das Pfedelbacher Rallyeteam. Dabei hatte die Rallyeveranstaltung in den Haßbergen im Norden Bayerns für den bis dato in der Juniorwertung des Baden-Württemberg-Franken führenden Andreas Wolf gut begonnen. Der AC Ebern...
...hatte zur Rallye geladen und etliche Teams aus ganz Deutschland waren dem Aufruf gefolgt und nach Ebern gekommen. Dreh und Angelpunkt war das Rallyezentrum auf dem Werksgelände von FTE automotive. Von hier aus ging es dann auf die drei jeweils doppelt zu fahrenden Wertungsprüfungen.
Das bei sommerlichen Temperaturen bereits hoch gewachsene Gras schränkte die Sicht in den Wertungsprüfungen teilweise stark ein. Die hügelige Landschaft tat mit zahlreichen Kuppen ihr Übriges, sodass der im "Gebetbuch" festgehaltene Aufschrieb immer perfekt stimmen musste.
Die erste Wertungsprüfung des Tages führte von Gemeinfeld nach Voccawind. Lediglich 0,8 Sekunden Rückstand auf das favorisierte BMW-Duo Jochen Böhringer/Patrick Arnold und einem Vorsprung von 6,7 Sekunden auf die Allradfraktion, vertreten durch Sebastian Schmidt/Alexander Zitzmann, war das Resultat der ersten Prüfung.
Auf der zweiten Sprintprüfung des Tages sollte sich das Klassement nicht wesentlich verändern. Mit einem Abstand von jetzt 4,5 Sekunden auf die BMW Piloten blieb das Team Wolf in Schlagdistanz.
Die folgende Wertungsprüfung kam von der Streckencharakteristik mit vielen engen Abzweigen dem kleinen und wendigen Peugeot 205 entgegen. Doch die Entscheidung sollte gegen das Duo vom HMC Öhringen fallen. In der ersten Runde des Rundkurses setzte die Zündung und damit der Vortrieb aus. Der in typischem Peugeot-Rallye-Weiß lackierte Rennbolide kam zum Stehen. Da es sich um eine breite Straße handelte und andere Teilnehmer nicht gefährdet oder behindert wurden, wagten Andreas Wolf und Kurt Wolf den Versuch auf der Wertungsprüfung die Motorhaube zu öffnen und nach dem Fehler zu suchen. Und es gelang tatsächlich das Einsatzfahrzeug auf der Wertungsprüfung zu reparieren. Nachdem Fahrer und Beifahrer wieder im Fahrzeug Platz genommen hatten und Gurt und Interkom wieder eingestellt, waren ging die Fahrt weiter. Andreas Wolf reduzierte Tempo und Risiko, wohlwissend dass nach diesem Zeitverlust die Rallye gelaufen war.
Auf der vierten Wertungsprüfung erzielten die beiden dennoch abermals die zweitschnellste Zeit in der Klasse und zeigten erneut eine Vorstellung ohne Fahrfehler. Auf der fünften und vorletzten Wertungsprüfung ging es zunächst durch einen engen sehr welligen und mit kleinen Kuppen gespickten Waldweg. Das Fahrzeug, Fahrwerk und der Unterbodenschutz der des Öfteren Kontakt mit dem Asphalt aufnahm wurden stark belastet. Darauf folgte ein Schotterstück. In einer leichten Rechtskurve in einer Senke wurde das Fahrzeug starker Kompression ausgesetzt, bei der sich die Antriebswelle aus ihrer Verankerung losriss und sich diverse Teile der Gelenklager auf der Strecke verteilten. Damit war der quasi zweite und diesmal endgültige Ausfall an diesem Tag besiegelt.
Foto: felzi.de
In Führung liegend von Technik gestoppt
2009-05-09
Der Irmscher Rallyesprint des ADAC OC Winnenden war wie im letzten Jahr Magnet für viele Rallyebegeisterte. Im letzten Jahr hatte der Veranstalter bei der Streckenführung auf einen Industrierundkurs gesetzt. In diesem Jahr hatte er sich etwas Neues einfallen lassen und die spektakuläre Hallendurchfahrt gestrichen. Dafür wurde eine nicht minder spektakuläre Wertungsprüfung der...
...ehemaligen Rems-Murr-Rallye aus dem Hut gezaubert.
Bei hohen Temperaturen heizte ein Streckensprecher den Zuschauern zusätzlich ein. Zu sehen bekamen sie wilde Drifts, schnelle Rennwagen und fliegende Autos. Fliegende Autos? Ja, denn auf der Sprungkuppe in der Nähe des Startbereichs verloren die Rallyeboliden vollständig die Bodenhaftung, um dann in starker Kompression wieder funkenschlagend auf die Erde zurückzukehren.
Andreas Wolf und Copilot Kurt Wolf waren ebenfalls bei der zweite Ausgabe des Irmscher Rallyesprints mit am Start. Bei der ersten Durchfahrt der Wertungsprüfung, die unweit vom Rallyezentrum in Winnenden gelegen war, konnten die beiden gleich ihre Klasse unter Beweis stellen. Andreas Wolf pilotierte kleinen und wendigen Rennwagen aus Frankreich auf Anhieb in die Spitzenposition. "Unser kurzer Radstand ist für solche Sprünge eigentlich nicht optimal", kommentiert Andreas Wolf die souveräne Bestzeit. "Umso mehr freue ich mich, dass wir uns an die Spitze setzen konnten. Die wollen wir jetzt selbstverständlich nie mehr hergeben."
In den zweiten der insgesamt drei Durchgänge starteten Andreas und Kurt Wolf zunächst so, wie sie im ersten Durchlauf aufgehört hatten, als plötzlich die sonst so zuverlässig arbeitende Schaltung des Peugeot 205 ihren Dienst quittierte und im dritten Gang stecken blieb. Im Rallyesport wird gefahren, solange sich die Räder noch drehen, sagte sich das für den HMC Öhringen startende Duo und durchfuhr die letzten Kurven der Wertungsprüfung im dritten Gang und erzielt trotz des Handycaps sogar abermals die Klassenbestzeit.
Auf der Verbindungsetappe nach der Wertungsprüfung versuchte Andreas Wolf und sein Beifahrer Kurt Wolf dem Defekt auf den Grund zu gehen. Der Fehler war schnell diagnostiziert: Ein Kugelgelenk am Schaltgestänge war gebrochen. Auch mit der Hilfe anderer Teams gelang es das Getriebe notdürftig wieder schaltbar zu machen. Und das Rallyeauto in die Zwangspause beim Rallyezentrum zu retten. An eine richtige Reparatur des defekten Teils war indes wegen der Parc-Fermé Bestimmungen und des Serviceverbotes nicht zu denken.
Im letzten der drei Durchgänge musste Andreas Wolf also versuchen so sanft wie möglich zu schalten und auch nicht unbedingt notwendige Gangwechsel zu vermeiden. Es schien alles wunderbar zu funktionieren und ein Großteil der Prüfung war bereits absolviert. Doch ca. einen halben Kilometer vor dem Ziel streikte die Schaltung erneut und zerstörte die Hoffnung einen von der Pace her sicheren Sieg einzufahren. Das von Andreas Wolf pilotierte Rennauto rollte ohne Vortrieb aus.
Der nächste Einsatz ist bereits in drei Wochen bei der Haßberg Rallye rund um Ebern geplant.
Foto: mario-mueller.de.tl
Durchwachsene Rallye durchs Nürnberger Land
2009-05-02
Das Rallyezentrum in Lauf an der Pegnitz war Anlaufpunkt für zahlreiche Rallyeteams und -fans. Kein Wunder, denn die Rallye Nürnberger Land bietet anspruchsvolle und spektakuläre Wertungsprüfungen in traumhafter Landschaft.
Nach dem Erfolg der Vorwoche waren das Hohenloher Rallyeteam Andreas Wolf / Kurt Wolf mit viel Enthusiasmus...
... angereist. Andreas Wolf zählt mit 21 Jahren zu den Youngstern im Feld der Rallyefahrer. Für ihn ist es dieses Jahr das erste Mal, dass er die Rallye Nürnberger Land unter die Räder seines Peugeot 205 nehmen wird. Ein kleines Manko, denn im Rallyesport setzen sich letztlich die bei Fahrern und Fans beliebtesten Wertungsprüfungen durch.
Auf Erfahrung und Streckenkenntnis aus den Vorjahren konnte Andreas somit nicht bauen, gerade bei der oft nicht einzusehenden Streckenführung der Nürnberger Land, eine zusätzliche Herausforderung.
Die erste Wertungsprüfung des Tages startete in Weigenhofen. Mit der zweitbesten Zeit in der Klasse beendeten Andreas Wolf und Copilot Kurt Wolf die Prüfung. Auf den kommenden Sonderprüfungen konnten die Beiden meist nicht an diese Leistung anknüpfen. Der für den Rallyesport so wichtige Rhythmus wollte sich beim Öhringer Team einfach nicht einstellen.
Am von vielen Zuschauer gesäumten Rundkurs kostete dann ein Dreher kostbare Sekunden. Auf einem Schotterabschnitt zwang Andreas den weißen Peugeot publikumswirksam rückwärts in einen Linksabzweig.
Am Ende der Rallye landeten die Peugeotpiloten auf dem dritten Klassenrang und damit auf dem Treppchen.
Unerwartetes Comeback in Sonnefeld mit Gruppensieg belohnt
2009-04-25
Nach dem Unfallschaden bei der ADAC Ostalbrallye schien der geplante Einsatz eine Woche später bei der Rallye Sonnefeld unmöglich.
Unmögliche Dinge möglich machen, das geht nicht? Es geht! Köhler Motorsport aus Öhrigen und sein Team gelang es innerhalb nur einer Woche in zahlreichen Nachtschichten die notwendigen Reparaturen für die...
...Einsatzfähigkeit des Rennwagens zu tätigen. Überraschender Weise war der Renneinsatz in Sonnefeld nun doch möglich.
Belohnt wurde der Arbeitseinsatz der Vorwoche durch einen souveränen Klassen- und sogar Gruppensieg in der Gruppe G. Bei strahlendem Sonnenschein im fränkischen Sonnefeld konnten sich Fahrer Andreas Wolf und Beifahrer Kurt Wolf von Beginn an an die Spitze setzen. Eine Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben.
"Letzten Samstag dachten wir noch die Saison sei vorerst zu Ende. Heute haben wir alle WP-Bestzeiten geholt. Das ist einfach unglaublich! Danke an das Team rund um Fritz Köhler die das alles ermöglicht haben", freut sich ein überglücklicher Andreas Wolf im Ziel der Rallye.
Schwarzer Tag bei der ADAC Ostalbrallye
2009-04-18
Ein Klassiker im Rallyekalender ist alljährlich die ADAC Ostalbrallye. Anspruchsvolle Wertungsprüfungen auf schmalen Albwegen so das Terrain das über 100 Rallyeteams aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland ins beschauliche Abtsgmünd am Kocher lockte. Zudem erschwerte ein niemals endenwollender Dauerregen die Aufgabe ...
...für die Teilnehmer.
Für Andreas Wolf und Kurt Wolf im weißen Peugeot 205 Rallye begann die Rallye zunächst hervorragend. Auf der ersten Wertungsprüfung rund um Pommertsweiler konnten sie eine Klassenbestzeit setzen und 11,1 Sekunden zwischen sich und die Verfolger allen voran Pascal und Timo Schenek auf BMW bringen. Und dies trotz widriger Umstände durch viel Wasser und einer Ölspur die ein BMW kurz zuvor wegen einer an der Sprungkuppe aufgeschlagenen Ölwanne gelegt hatte. In den folgenden Wertungsprüfungen sollte die Rallye für die Peugeotpiloten ein verheerendes Ende nehmen.
Zunächst wurde ein Rundkurs bei Kemnat gefahren. Aufgrund eines Reifenschadens nach einem Fahrfehler wurde Wolf/Wolf gezwungen fast die gesamt Prüfung auf drei Reifen und einer Felge zu durchfahren. Zum Glück führte der Reifenschaden nicht zu weiteren Folgeschäden am Fahrzeug. Nach dem Reifenwechsel auf der Verbindungsetappe folgte das Regrouping beim Fahrwerkspezialisten KW in Fichtenberg. Nach dem Regrouping folgte die Sprintprüfung in Fichtenberg sowie Pommertsweiler II. Nach einem schweren Unfall mussten Andreas und Kurt Wolf ihr Rallyeauto vorzeitig abstellen. In einer schnellen Rechtskurve hebelte das Fahrzeug aus, geriet außer Kontrolle und schlug im Unterholz des Pommertsweiler Waldes ein. Das Einsatzfahrzeug wurde schwer beschädigt. Fahrer und Beifahrer sind zum Glück wohlauf. Der weitere Saisonverlauf ist indes mehr als ungewiss.
Foto: WS-Foto.eu
Klassensieg nach spannendem Duell
2009-03-21
Bestes Wetter bei strahlendem Himmel erwartete die Teilnehmer bei der zehnten Rallye Ulm. Am Wochenende davor hatte es noch geschneit, wovon am Rande von Waldpassagen in Form vereinzelter Schneehäufen noch Kenntnis zu nehmen war.
Das Öhringer Team Andreas Wolf und Beifahrer Kurt Wolf brachte ihren Peugeot 205 Rallye in der Klasse 19 der seriennahen...
...Fahrzeuge ab einem Leistungsgewicht von 11 Kilogramm pro Kilowatt Motorleistung an den Start. Erstmals kam auf der Vorderachse ein neuer Reifen zum Einsatz, der beim Kampf um den Sieg die entscheidenden Sekunden bringen sollte.
Auf der ersten Wertungsprüfung rund um Beiningen, die durch zahlreiche nicht einzusehende Kuppen gekennzeichnet war und eine rutschige Schotterpassage entlang einer Schlucht beinhaltete ging diese Taktik mit der drittbesten Zeit noch nicht ganz auf. Das Limit des neuen Reifens musste erst ertastet werden. Knapp ging es auch auf den folgenden Prüfungen zu. Es kristallisierte sich langsam ein Duell um den Klassensieg zwischen Sebastian Schmidt/Sebastian Kröninger auf Mazda 323 GT und Andreas Wolf/Kurt Wolf heraus. Nach der ersten Sektion trennten beide Teams winzige 1,1 Sekunden.
Der nach dem Regrouping folgende Rundkurs sollte eine Vorentscheidung bringen. "Der Rundkurs befand sich auf freiem Feld. Wir konnten dank der Auslaufzonen richtig pushen ohne uns der Gefahr eines Einschlags auszusetzen. Jetzt wissen wir, wie der Reifen funktioniert! Und er funktioniert gut!", so der 21-jährige Andreas zu seiner Bestzeit auf der Wertungsprüfung mit der er gleichzeitig die Spitzenposition in der Klasse erringen konnte. Die Entscheidungen auf den weiteren Wertungsprüfungen fielen ebenfalls hauchdünn, sodass die beiden Peugeotpiloten vor der letzten Wertungsprüfung knapp die Führung behaupten konnten. Hier auf der letzten Sonderpüfung kam es noch zu einer Schrecksekunde, die um ein Haar den Klassensieg gekostet hätte. Bei hoher Geschwindigkeit kam der Peugeot in einer kurzen Linkskurve von der Fahrbahn ab. Andreas Wolf kurbelte am Lenkrad was das Zeug hält, um einen Dreher im Acker, der bei der immer noch recht hohen Geschwindigkeit leicht zu einem Überschlag hätte führen können, zu verhindern. Zurück auf der Strecke war der Weg dann frei für den ersten Saisonsieg.
Weiter ging es auf die längste Wertungsprüfung des Tages. Auf der Sprintprüfung zwischen Tiefensall und Wohlmuthausen kristallisierte sich dann ein Dreikampf um den Klassensieg heraus, der bis zur letzten Prüfung spannend bleiben sollte. Mit einer Klassenbestzeit konnten sich Andreas Wolf/Kurt Wolf an die Spitze der Klasse setzen. In Schlagdistanz konnten sich die BMW Piloten Swen Dörre und Jochen Böhringer halten.
Auf der darauffolgenden Verbindungsetappe entschlossen sich Andreas Wolf/Kurt Wolf aufgrund der bereits stark abgetrockneten Strecke die zwei Trockenreifen die sie als Ersatzräder mitführten auf der Vorderachse des Peugeots 205 Rallye zu montieren. “Für die Regenreifen war es in der Zwischenzeit einfach nicht mehr nass genug. Gerade beim Anbremsen enger Kurven ermöglichten uns die Slicks einen deutlich späteren Bremspunkt zu setzen”, kommentiert Andreas die Entscheidung. Die nächste Wertungsprüfung brachte jedoch trotz der besseren Bereifung keine Entscheidende zeitliche Verbesserung verglichen mit der Konkurrenz. Mit der zweitbesten WP-Zeit konnten Andreas und Kurt als Klassenführender das Regrouping anfahren. Auf der zweiten Schleife der Wertungsprüfungen gelang es Andreas und Kurt Wolf nicht mehr auf weiter abtrocknender weitere Bestzeiten zu markieren. Prüfung für Prüfung schwand der Vorsprung.
Am Ende hatten Jochen Böhringer und Patrick Arnold, die bereits von Anfang an auf Trockenreifen setzten, denkbar knapp mit 3,81 Sekunden Vorsprung die Nase vorn. Andreas Wolf und Kurt Wolf sicherten sich den zweiten Treppchen Platz. Ein toller Erfolg der Lokalmatadoren die damit ihr können gerade bei schwierigen äußeren Bedingungen wieder einmal unter Beweis stellen. Ein Ergebnis, das Lust auf die kommende Saison macht. Bereits in zwei Wochen steht die Rallye Ulm auf dem Programm.
Gelungene Heimrallye
2009-03-07
Anspruchsvolle Bedingungen herrschten bei der Unterland-Hohenlohe Wertungsfahrt. Noch am Morgen zogen Schneewolken über die Hohenloher Ebene und tauchten die Wertungsprüfungen rund um Öhringen in eine rutschige Schnee und Eisschicht. Zwar riss pünktlich zum Start der Rallye gegen Mittag der Himmel auf, sodass der Schnee vollständig abtaute. Dennoch blieben...
...die Wertungsprüfungen von Wasserüberläufen und Matsch gekennzeichnet. Gerade hohe Startnummern hatten Probleme mit den, von den früher gestarteten Fahrzeugen aufgewühlte Strecke. Andreas Wolf und Beifahrer Kurt Wolf gingen bei ihrer Heimrallye mit der Startnummer 56 auf die Strecke. In der ersten Wertungsprüfung in Weinbergen zwischen Baierbach und Michelbach konnten die auf Regenreifen gestarteten Piloten des HMC Öhringen weitgehend die Spitze der seriennahen Klasse 19 mitgehen. Als bestes Frontgetriebenes Fahrzeug kamen die Beiden mit 3,09 Sekunden Rückstand auf die Klassenbestzeit von Jochen Böhringer und Patrick Arnold im BMW 318is aus der ersten Wertungsprüfung.
Weiter ging es auf die längste Wertungsprüfung des Tages. Auf der Sprintprüfung zwischen Tiefensall und Wohlmuthausen kristallisierte sich dann ein Dreikampf um den Klassensieg heraus, der bis zur letzten Prüfung spannend bleiben sollte. Mit einer Klassenbestzeit konnten sich Andreas Wolf/Kurt Wolf an die Spitze der Klasse setzen. In Schlagdistanz konnten sich die BMW Piloten Swen Dörre und Jochen Böhringer halten.
Auf der darauffolgenden Verbindungsetappe entschlossen sich Andreas Wolf/Kurt Wolf aufgrund der bereits stark abgetrockneten Strecke die zwei Trockenreifen die sie als Ersatzräder mitführten auf der Vorderachse des Peugeots 205 Rallye zu montieren. “Für die Regenreifen war es in der Zwischenzeit einfach nicht mehr nass genug. Gerade beim Anbremsen enger Kurven ermöglichten uns die Slicks einen deutlich späteren Bremspunkt zu setzen”, kommentiert Andreas die Entscheidung. Die nächste Wertungsprüfung brachte jedoch trotz der besseren Bereifung keine Entscheidende zeitliche Verbesserung verglichen mit der Konkurrenz. Mit der zweitbesten WP-Zeit konnten Andreas und Kurt als Klassenführender das Regrouping anfahren. Auf der zweiten Schleife der Wertungsprüfungen gelang es Andreas und Kurt Wolf nicht mehr auf weiter abtrocknender weitere Bestzeiten zu markieren. Prüfung für Prüfung schwand der Vorsprung.
Am Ende hatten Jochen Böhringer und Patrick Arnold, die bereits von Anfang an auf Trockenreifen setzten, denkbar knapp mit 3,81 Sekunden Vorsprung die Nase vorn. Andreas Wolf und Kurt Wolf sicherten sich den zweiten Treppchenplatz. Ein toller Erfolg der Lokalmatadoren die damit ihr Können gerade bei schwierigen äußeren Bedingungen wieder einmal unter Beweis stellen. Ein Ergebnis, das Lust auf die kommende Saison macht. Bereits in zwei Wochen steht die Rallye Ulm auf dem Programm.
Foto: WS-Foto.eu
Wintersport vom Feinsten
2009-02-14
Bedingungen fast wie bei der Rallye Monte Carlo herrschten auf dem Flugplatz in Elchingen auf dem Härtsfeld. Eis und Schnee bedeckten beim ersten Lauf zur Württembergischen Rallyemeisterschaft die Piste. Keine leichte Aufgabe für die Piloten, die sich den Spaß jedoch nicht nehmen ließen mit ihren Rallyeboliden über rutschige Strecke zu schlittern. Durchdrehende Reifen...
...zwangen die Piloten zu spektakulären Drifts die jedoch auch die Gefahr bargen viel wertvolle Zeit zu verlieren. “Der Grenzbereich ist sehr schwer zu ertasten”, kommentiert Andreas Wolf die Bedingungen beim Saisonauftakt. “Die Traktion ist stark wechselhaft. Im einen Moment hat man noch Probleme die Motorleistung auf die Straße zu bekommen und im nächsten Moment findet ein Reifen eine eisfreie Stelle und das Auto macht einen riesen Satz nach vorne.” Gefahren wurden drei Wertungsdurchgänge. Letztlich konnte sich Andreas Wolf mit Beifahrer Kurt Wolf den dritten Platz sichern. Ein akzeptabler Auftakt für die kommende Saison.
Foto: Anna Miehlich
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